Viszeralchirurgie Warnemünde
Die Kongressorganisation Viszeralchirurgie Warnemünde hat sich in den über 20 Jahren ihres Bestehens auf die Fahnen geschrieben, praktische OP-Kurse, in denen chirurgische Techniken vermittelt und trainiert werden können, zu organisieren und durchzuführen.
Veränderte Arbeitszeitregelungen, ein wachsender Qualitätsanspruch und knapper werdende personelle und finanzielle Ressourcen limitieren den Raum für die klassische praktische Weiterbildungsform während der Arbeit im OP-Saal und haben dazu beigetragen, dass alternative Trainingsmöglichkeiten für Chirurginnen und Chirurgen etabliert werden müssen. Chirurginnen und Chirurgen lernen nicht mehr nur am Patienten, sondern trainiert am Präparat oder am Tiermodell.
So wurde 1999 der „Praktische Kurs für Viszeralchirurgie“ ins Leben gerufen. Er verfolgt seit seiner ersten Durchführung das Ziel, Chirurginnen und Chirurgen in konventionellen und laparoskopischen Techniken der Allgemein- und Viszeralchirurgie, einschließlich Standardeingriffen in der Thorax- und Gefäßchirurgie, zu trainieren.
Es folgten die Kurse „Viszeralchirurgie Kompakt – Naht- und OP-Techniken am Tiermodell“ - oberer GI-Trakt, unterer GI-Trakt. Diese Trainingskurse sind Teile des modularen Weiterbildungs-Curriculums der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, in denen die praktische Vermittlung von operativen Techniken am Tiermodell im Vordergrund steht.
Später kam der Kurs „Viszeralchirurgie Spezial – Gefäßchirurgie“ hinzu. Nicht jede Viszeral- oder Allgemeinchirurgin und -chirurg hat die Möglichkeit, während der Ausbildung in eine gefäßchirurgische Abteilung zu rotieren. Dadurch ist der Raum für die klassische praktische Weiterbildungsform während der Arbeit im OP-Saal limitiert mit der Konsequenz, dass alternative Trainingsmöglichkeiten für Chirurginnen und Chirurgen etabliert werden mussten.
Termine
Praktischer Kurs für Viszeralchirurgie Warnemünde